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GenfParkt Abramowitsch seinen Millionen-Maserati vor Schweizer Luxushotel?
Vor einem Genfer Luxushotel steht ein Maserati MC 12. Das Fahrzeug dürfte dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch gehören.
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Darum gehts
Ein Supersportwagen sorgt am Samstag in Genf für Aufsehen.
Der Maserati gehört mutmasslich dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch.
Abramowitsch steht auch auf der Schweizer Sanktionsliste.
Vor dem 5-Stern-Hotel La Reserve Genève parkiert am Samstag ein Supersportwagen, der für Aufsehen sorgt. Es handelt sich dabei um einen dunkelblauen Maserati MC 12, der offenbar dem russischen Oligarchen und ehemaligen Besitzer des englischen Premier-League-Clubs FC Chelsea, Roman Abramowitsch, gehört.
«Meine Kollegen haben Abramowitsch gestern gesehen», sagt der News-Scout, der den Maserati fotografiert hat. «Das Waadtländer Nummernschild und die Farbe des Autos beweisen, dass das sein Auto ist», so der Mann weiter. Tatsächlich wurde Abramowitsch in der Vergangenheit mehrere Male in seinem dunkelblauen Maserati MC 12 mit Waadtländer Nummernschild gesichtet.
62 Fahrzeuge weltweit
Der Maserati MC 12 ist ein zweisitziger Supersportwagen, der vom italienischen Automobilhersteller Maserati in Kleinserie produziert wurde, um mit einer Rennvariante an der FIA-GT-Meisterschaft teilnehmen zu können. Er ging 2004 mit 25 Exemplaren in Produktion. Weitere 25 wurden 2005 produziert.
Die zweite Serie von 25 Fahrzeugen ist 150 mm kürzer als das Original, so dass der zahlungskräftigen Kundschaft insgesamt 50 Fahrzeuge zur Verfügung standen. Zusammen mit den zwölf für den Rennsport produzierten Autos wurden insgesamt nur 62 Fahrzeuge hergestellt.
In der Schweiz steht zurzeit ein Maserati MC 12 zum Verkauf. Eine Garage im Kanton Luzern verlangt für den Boliden satte 5,5 Millionen Franken.
Welcher dieser Italiener ist der beste?
«Reputationsrisiko für die Schweiz»
Abramowitsch gilt als der wohl bekannteste russische Oligarch. Er hatte es mit seinen Firmen lange sehr komfortabel in der Schweiz. Mittlerweile ist er – genau wie eine grosse Gruppe anderer Oligarchen und Kreml-naher Personen – auch Ziel von Sanktionen durch die Schweiz und die EU.
Der 56-Jährige hatte bis mindestens kurz vor Ausbruch des Ukraine-Krieges mehrere Millionen auf verschiedenen Konten bei der UBS. Dies, obwohl das Bundesamt für Polizei (Fedpol) ihn bereits 2018 der Geldwäscherei verdächtigte und als «Reputationsrisiko für die Schweiz» einstufte. Seit März 2022 steht er wegen des Vorwurfes der Nähe zu Putin auf der EU-Sanktionsliste.
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Author: Anthony Little
Last Updated: 1700406603
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